10.07.2023
Feli entlief am 07.07.2023 in Schwäbisch Gmünd beim Baden in der Rems. Sie wurde plötzlich in eine Rauferei mit 2 anderen Hunden verwickelt und rannte deshalb in Panik auf-und davon.
Am 09.07.2023 begegneten die etwas betagteren Besitzer dann zufällig Madlen Schmidt und ihrem Partner an der Rems auf der aktiven Suche nach Feli.
Die Besitzer kamen mit den beiden ins Gespräch und Madlen schlug ihnen vor, sich um eine Suchmeldung und Hilfe von uns zu kümmern, da die Besitzer selbst sich nicht mit den modernen Kommunikationsplattformen auskannten, geschweige denn auf Facebook unterwegs waren.
Gesagt – getan!
Noch am 09.07. 2023 sagten wir nach einem kurzem Telefonat mit den Besitzern unsere Hilfe zu und verabredeten uns mit ihnen an der Rems. Wir richteten dort dann auch sofort eine Futterstelle mit Kamera ein. Glücklicherweise nahm Feli diese Futterstelle noch in derselben Nacht an und die Hoffnung, sie zeitnah sichern zu können, gab auch den sehr verzweifelten Besitzern neue Kraft und Energie.
Am 10.07.2023 um 9 Uhr trafen wir uns dann mit den Besitzern und Madlen an der angenommen Futterstelle, um gemeinsam unsere Lebendfalle zu stellen. Wir entschieden uns aber, die Falle noch geschlossen zu lassen, da an dieser Stelle regelmäßig sehr viele Hunde ohne Leine unterwegs sind und vereinbarten eine Uhrzeit am Abend, um die Falle zu stellen.
Wir trafen uns um 20.30 Uhr ein, um die Falle zu bestücken.
Madlen und David brachten Chicken McNuggets und Dönerfleisch mit und die Besitzer noch Lammpansen, da dies Felis absolute Leibspeise ist.
Wir bestückten schnell die Falle, um sie nicht unnötig zu stören und trafen uns in Schwäbisch Gmünd auf einem Parkplatz zur ausführlichen Lagebesprechung.
Kopfzerbrechen machte uns allerdings ein schweres Gewitter, das in Richtung Schwäbisch Gmünd zog und wir machten uns große Sorgen um Feli, da sie sehr große Angst vor Gewittern hat.
Kurz bevor sich das Gewitter über Schwäbisch Gmünd entlud, sendete die Kamera – zur Erleichterung aller – Bilder von Feli an der Falle und ehe wir uns versahen, schnappte die Falle zu und Feli war in Sicherheit.
Sie betrat die Falle ohne Umschweife und schonte unsere Nerven dadurch sehr.
Als wir an der geschlossenen Falle ankamen, war Felis Freude sehr groß, als sie ihre Besitzer erkannte. Sie flippte förmlich aus!
Wir luden Feli sicher von der Falle in ihre Hundebox um und fuhren sie nach Hause.
Zuhause angekommen, war Feli immer noch nicht vor lauter Freunde kaum zu bremsen und rannte in heller Aufregung durch das ganze Haus. Wir hatten Tränen in den Augen vor lauter Rührung.
Vielen lieben Dank an die Besitzer für das Vertrauen in unsere Arbeit und an Madlen und David für die schnelle und großartige Hilfe.
Lieben Dank an alle Teiler, Sichter, die Gmünder Polizei und alle, die mitgefiebert haben!
Ende gut – alles gut!
Euer HEBW-Team