04.06.19
Fridolin entlief am 31.04.2019 auf der Raststätte Bruchsal Ost.
Nachdem die aktive Suche keinen Erfolg mit sich brachte, erhielten wir am nächsten Tag die Bitte, vor Ort zu helfen. Sofort wurden Flyer gedruckt und systematisch Futterstellen eingerichtet.
Leider wurden diese zunächst nicht angenommen. Wir vermuteten Fridolins Aufenthalt auf einem Wiesenstück zwischen Autobahn, Autobahnabfahrt und Landstraße.
Dieses Gebiet zeichnete sich durch große Gefahren aus, denn bei einer Annäherung lief man stets Gefahr, Fridolin auf eine der vielen Straßen zu treiben. Nachdem wir immer wieder Sichtungen erhielten, dass sich Fridolin auf dem Seitenstreifen beziehungsweise der Autobahnabfahrt aufhielt und die Zeit, aufgrund der Hitze, immer knapper wurde, entschieden wir uns, schnellstmöglich eine Falle zu stellen.
Doch Fridolin nahm diese zunächst nicht an. Als wir abends die Falle neu bestücken wollten, erwartete uns vor Ort ein grausames Bild.
Menschen, die „Fridolins Notinsel“ durchquerten, um ihn zu suchen und Fridolin, der immer wieder panisch auf die Autobahn lief.
Daher entschieden wir uns in den späten Abendstunden, den Standort der Falle zu verändern. Hierfür spannten wir mehrere Weidezäune an der A5 entlang, um Fridolin, falls er sich aufgrund der Falle erschrecken sollte, an einer Flucht auf die A5 zu hindern. Die ganze Nacht bangten wir um den kleinen Welpen. Doch in den frühen Morgenstunden kam die Erleichterung: FANG!
Sofort fuhren wir an die Raststätte und konnten unser Glück kaum fassen: Der kleine Mann saß in der Falle.
So konnten wir Fridolin seinem Verein übergeben.
Tausend Dank an Tamara, Ann K, Tanja, Ramona, die Lisa vor Ort kräftig unterstützten. Lieben Dank auch an alle, die geflyert, Sichtungen gemeldet und mitgefiebert haben!
Ihr seid alle ein Teil dieses Erfolgs!
Schön, dass es euch gibt!
Euer HEBW-Team