Bei der Suche nach seinem Hund ist es sehr wichtig zu wissen, wann genau und wo genau er gesehen wurde und in welche Richtung er gelaufen ist, um ein Laufprofil bzw. ein Aufenthaltsgebiet zu erkennen. Deshalb sollten bei jedem Sichtungsanruf folgende Daten abgefragt und schriftlich fixiert werden: Datum, Uhrzeit, Laufrichtung und Verhalten des Hundes bei der Sichtung. Nur so lassen sich potenzielle, gut geeignete Plätze für Futterstellen finden und die Sicherung des Hundes einigermaßen zeitnah vornehmen. Des Weiteren ist es zum Schutze des Hundes sehr wichtig, eingehende Sichtungen nirgends zu veröffentlichen.
Ein Hund bleibt in aller Regel dort, wo seine Ressourcen (Futter, Wasser und Ruhe (!!)) befriedigt werden. Wenn Sie Sichtungen öffentlich posten, wird es immer Selbstläufer geben, die dann – teils in Suchtrupps – auf eigene Faust losziehen, um Rückzugsgebiete des Hundes zu durchkämmen, nach ihm zu rufen und Ähnliches. Dies führt zumeist dazu, dass der Hund aus Angst vor diesen fremden Stimmen und Menschen flieht und sich immer weiter weg begibt. Mehr dazu unter der Rubrik „Suchtrupps“.
Zum Erstellen von Sichtungskarten bietet „Google My Maps“ einen guten Dienst an: https://www.google.com/maps/de. Hier kann eine Sichtungskarte erstellt und mit verschiedenen Markern versehen werden. Diese Karte kann mit anderen, an der Suche Beteiligten geteilt oder nur für die eigene Analyse genutzt werden. Auch diese Sichtungskarte sollte niemals öffentlich geteilt werden, sondern nur einem sehr ausgesuchten, kleinen Kreis von Suchenden zugänglich sein.
Hier ein Beispiel für eine Sichtungskarte.
(Es ist nur ein Beispiel, alle Daten frei erfunden)