10.04.2024
Lani entlief am 07.04.2024 direkt nach ihrer Ankunft im neuen Zuhause in Winnenden.
Sie kam ursprünglich aus Griechenland und war längere Zeit auf einer Pflegestelle bei Sina in Hamburg.
Nachdem es den besorgten Besitzern bis Montagvormittag nicht gelang, Lani wieder einzufangen, kontaktierten sie uns über unser Seitentelefon und baten um Hilfe.
Wir berieten die Familie ausführlich und sie richtete sofort Futterstellen am Entlaufort und zu Hause ein, die wir dann später mit Kameras und Leberwurstsuppenspuren versahen.
Leider ließ sich Lani aber, nachdem sie von Sonntag auf Montag zunächst in der Nähe ihres neuen Zuhauses blieb, nicht mehr blicken und wanderte ab.
Parallel dazu machte sich liebenswerterweise Lanis Pflegefrauchen mit ihrer Mutter aus Hamburg auf den Weg nach Winnenden, um im Entlaufgebiet mit einem Bezugshund Gassi zu gehen.
Leider gab es dann aber den gesamten Montag keine Sichtungen mehr und sowohl Sina als auch die Besitzer, der Verein und wir waren voller Sorge um die Süße.
Erst das großflächige Ausbringen von Suchplakaten am Dienstagvormittag brachte dann die Wende, weil sowohl rückwirkend als auch aktuell Sichtungen vom „Korber Kopf“ bei den Besitzern eingingen und wir endlich neu ansetzen konnten.
Wir fuhren also gemeinsam mit den Besitzern in das neue Sichtungsgebiet und richteten an sämtlichen Sichtungspunkten Futterstellen mit Kameras ein und „bingo“: Nur wenige Minuten, nachdem wir alle Futterstellen eingerichtet und eingeduftet hatten, sendete eine unserer Livecams das erste Foto von Lani an einer der frisch eingerichteten Futterstellen.
Wir reagierten darauf sofort und holten aufgrund der gefährlichen Lage des „Korber Kopfes“ direkt unsere Lebenfalle und reduzierten unsere Futterstellen auf die eine angenommene und eine weitere Ausweichfutterstelle (was wir zur Sicherheit meist tun).
Kaum war die Lebendfalle vor Ort, wurde sie von uns mit den üblichen, unwiderstehlichen Leckereien bestückt und rundherum mit Livekameras versehen.
Als alles vorbereitet war, verließen wir den Ort des Geschehens wieder und waren gespannt und nervös, ob Lani unserem Plan folgen würde.
Leider bereitete Lani uns aber eine schlaflose Nacht und ließ uns lange zappeln…
Erst um 2:44 Uhr tauchte sie das erste Mal wieder kurz vor der Falle auf, schaute sich diese einmal gründlich an und verschwand wieder in der dunklen Nacht.
Wir rechneten schon mit einem längeren Hin-und Her, aber um 5:01 Uhr auchte Lani wieder auf und enttäuschte uns dieses Mal nicht mehr. Nach einem kurzen „Vor-und Zurück“ ging sie um 5:02 Uhr schnurstracks in die Falle und war gesichert.
Ende gut – alles gut 😊!
Wir bedanken uns ganz, ganz herzlich bei Lanis Besitzern, dem Verein „Vergessene Herzenshunde“ und dort vor allem bei Rania, Sina und Manuela für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Tausend Dank an die Jäger Herrn Mast und Herrn Mehrer für die wunderbare Zusammenarbeit und Unterstützung.
Lieben Dank an die Winnender und Waiblinger Polizei für die tolle Kooperation.
Vielen Dank allen Teilern und Flyerhelfern für eure Hilfe und das Mitfiebern.
Ihr seid alle Teil dieses Erfolgs!
Euer HEBW-Team
